Gua Sha
Gua Sha ist eine in der Traditionellen Chinesischen Medizin vielfach angwendete Behandlungsmethode. "Windschaben" wird sie in Vietnam genannt. Gua Sha ist in allen fernöstlichen Ländern weit verbreitet.
Auf eingeölter Haut wird mit der abgerundeten Kante eines Gua Sha-Schabers wiederholt entlang bestimmter Muskeln oder Meridiane geschabt, bis Rötungen und kleine Blutungen unter der Haut entstehen und so gezielt die Durchblutung angeregt. Die Rötungen verschwinden nach einigen Tagen wieder. Sanft abgerundete Porzellanlöffel, Schröpfgläser, Münzen oder Schaber aus Horn, Muscheln oder Jade können werden beim Gua Sha verwendet.
Gua Sha wird insbesondere bei Erkältungen und Fieber angewandt, hat aber auch bei vielen weiteren Krankheitsbildern positive Wirkung:
- Erkältung
- Fieber
- Husten, Atemnot, Bronchitis
- Muskelverspannungen und Muskelschmerzen
- Bänderverletzungen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Kreislaufschwäche
- und weitere Krankheitsbilder