Die flüssige Akupunktur nach Dr. Trân
Besonders wirksam ist auch die flüssige Akupunktur, die ebenfalls eine abgewandelte Form der klassischen chinesischen Akupunktur darstellt. Sie wurde von Dr. Trân entwickelt. Die flüssige Akupunktur kombiniert Akupunktur mit der Phytotherapie, indem je nach Krankheitsbild spezifische Heilpflanzen in flüssiger Form über die Akupunkturnadeln injiziert zum Einsatz kommen. Dr. Tran hat seine Behandlungsmethode in unzähligen Selbstversuchen über einen Zeitraum von rund 30 Jahren entwickelt und zu der in der heutigen Form verfeinerten Therapie ausgearbeitet.
Die Traditionelle Chinesische Medizin teilt Krankheiten nach dem Yin-Yang Prinzip ein. Die in der Chinesischen Arzneimittel-Therapie für bestimmte Krankheitsbilder zum Einsatz kommenden Heilpflanzenextrakte werden bei der Flüssigen Akupunktur kombiniert eingesetzt. Die Menge des verwendeten Heilpflanzenextraktes wird in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung gewählt und in die für die jeweilige Erkrankung anzusprechenden Akupunkturpunkte injiziert.
So wird eine verstärkende Wirkung beider Therapieformen für das spezifische Krankheitsbild erzielt. Die Flüssige Akupunktur wird daher häufig eingesetzt, wenn stärkere Wirkung der Therapie erwünscht wird.
- Erkrankungen des Bewegungsapparates: z. B. Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen z. B. in Knie, Hüfte und Ellenbogen, Tennisellenbogen, Rheuma, Bandscheibenbeschwerden
- Migräne und Kopfschmerzen
- Neurologische Erkrankungen (z. B. unterstützende Rehabilitation nach Schlaganfällen)
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Verdauungsstörungen
- Reizdarm
- Psychovegetative Erschöpfungszustände (Burn-out)
- Schlafstörungen
- Beschwerden der Wechseljahre
- Störungen der Menstruation
- Allergien und Asthma (z. B. Bronchialasthma)
- Augenerkrankungen (etwa zentrale Retinitis)
- Hauterkrankungen (z. B. Akne, Ekzeme)
- unterstützende Wirkung wird auch bei Suchterkrankungen erzielt (Nikotin, Alkohol)
- unterstützende Wirkung bei Diäten